Die Sicherheit wird bei vielen Anlegern heute groß geschrieben, was sicherlich zum Teil auch durch die negativen Erfahrungen begründet ist, die viele Anleger während der Finanzkrise machen mussten. Wenn Sicherheit also bei der Geldanlage im Vordergrund steht, dann werden Anlageformen wie Spareinlagen, Termingelder oder auch das Tagesgeld bevorzugt. Bei diesen drei Anlageformen kommt sogar noch ein ganz besonderer Sicherheitsaspekt hinzu, den es sonst bei keiner anderen Geldanlage gibt, außer bei einigen Sparbriefen und bei den Sichteinlagen, wobei es sich beim Girokonto natürlich um kein klassisches Anlageprodukt handelt. Gemeint ist die Einlagensicherung, denn durch diese Sicherung ist das Kapital selbst dann abgesichert, falls die kontoführende Bank insolvent werden sollte. In der Praxis sind im europäischen Raum zwei Formen der Einlagensicherung zu unterscheiden, nämlich die gesetzliche und die freiwillige private Einlagensicherung. Betrieben wird die Einlagensicherung in Europa durch diverse Sicherungsfonds, denen die jeweiligen Banken meist im Verbund angeschlossen sind. Als Anleger sollten Sie stets darauf achten, bei welchem Anbieter die Einlagensicherung bis zu welcher Anlagesumme greift.