Das Festgeld zählt zu den Anlagen der Anlageklasse (Risikoklasse) I. Dieser Risikoklasse werden nur Anlagen zugeordnet, die als sehr sicher gelten. Beim Festgeld ist nicht nur die Kapitalrückzahlung garantiert, sondern auch der vereinbarte Zinssatz wird dem Anleger als Ertrag garantiert. Geht man davon aus, dass das Kapital auf einem in Euro geführten Festgeldkonto angelegt wird, dann weist das Festgeld ausschliefllich ein Emittentenrisiko auf. Dieses Risiko beinhaltet, dass die kontoführende Bank in Zahlungsschwierigkeiten kommen und vielleicht sogar insolvent werden könnte. Aber selbst vor diesem Risiko sind die Kundeneinlagen auf einem Festgeldkonto zu einem groflen Teil geschützt, mindestens bis zu 100.000 Euro je Kunde. Denn bis zu diesem Anlagebetrag greift die gesetzliche Einlagensicherung, sodass der Anleger sein Kapital (bis maximal 100.000 Euro) sogar bei Insolvenz der Bank zurück erhalten würde. Viele Banken sind hierzulande zudem Mitglied in einem privaten Sicherungsfonds, sodass Einlagen sogar über 100.000 Euro hinaus abgesichert sein können. Es kann also ohne ‹bertreibung gesagt werden, dass das Festgeld zu den sichersten Geldanlagen überhaupt zählt.