Ein ganz wesentlicher Vorteil besteht bei der Festgeldanlage für den Anleger in der hohen Sicherheit. Einzig das Emittentenrisiko existiert, und selbst dieses wird mindestens bis zu 100.000 Euro je Kunde “ausgeschaltet” bzw. durch den Einlagenschutz abgesichert. Darüber hinaus ist die vergleichsweise gute Verzinsung ein Pluspunkt des Festgeldes. Die Rendite darf natürlich nicht mit der von Aktien oder manchen Fonds verglichen werden, sondern der Vergleich muss mit ebenso sicheren Anlageformen erfolgen. Und hier kann das Festgeld im Vergleich zum Tagesgeld, zu vielen Spareinlagen und auch zu den Bundeswertpapieren in aller Regel sehr gut abschneiden, vor allem bei den mittleren und langen Laufzeiten. Aber auch für die Bank hat das Festgeld einen groflen Vorteil. Denn aufgrund der Tatsache, dass der Anleger bis zur Fälligkeit keine Verfügungsgewalt über sein Guthaben hat, kann die Bank das Guthaben während dieses Zeitraumes verleihen. Dabei muss die Bank nicht befürchten, dass das Kapital vorzeitig abgerufen werden könnte. Daher kann die Bank sehr effektiv und sicher mit dem Geld wirtschaften, viel effektiver als zum Beispiel beim Tagesgeld. Denn beim Tagesgeld muss die Bank jederzeit damit rechnen, dass der Kunde über sein Guthaben verfügen wird.