Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da es stets auf den einzelnen Anleger und dessen Anlageziele ankommt, welche Laufzeit beim Festgeld die “richtige” ist. Die Laufzeit kann individuell zwischen der Bank und dem Kunden vereinbart werden, und kann sich in aller Regel zwischen 30 Tagen und fünf Jahren bewegen. Manche Banken bieten den Kunden auch Festgelder mit einer besonders langen Laufzeit von bis zu zehn Jahren an. Für Anleger, die ihr Kapital über einen langen Zeitraum hinweg entbehren können, sind längere Laufzeiten am besten geeignet. Denn je länger das Geld auf dem Konto angelegt wird, desto höher ist normalerweise der Zinssatz, den der Anleger gutgeschrieben bekommt. Wer hingegen nicht genau weifl, wann er das Kapital wieder benötigt, sollte sich für kürzere Laufzeiten entscheiden, zum Beispiel zwischen drei bis zwölf Monaten. Im Durchschnitt entscheiden sich die Kunden übrigens am häufigsten für eine Anlagedauer von 24 Monaten, da diese eine Art Mittelweg zwischen guter Verzinsung und guter Verfügbarkeit darstellt. In Niedrigzinsphasen sollte beachtet werden, dass keine langen Laufzeiten gewählt werden, auch wenn der Zinssatz höher als bei den kurzen Laufzeiten ist, und der Kunde das Geld auch langfristig entbehren könnte. Denn bindet sich der Anleger sehr lange an den niedrigen Zinssatz, wird er sich vielleicht nach zwei oder drei Jahren ärgern, weil die Zinsen dann deutlich höher sind.