Auch im Bereich Wertpapiere und Depot bieten die Banken heute eine breite Auswahl an. Da sich die Depot- und Ordergebühren von Zeit zu Zeit verändern können, kann es für den Anleger durchaus sinnvoll sein, seine depotführende Bank oder seinen Broker nach einem Angebotsvergleich zu wechseln. In solch einem Fall müssen vor der Auflösung des “alten” Depots natürlich noch die Wertpapiere auf das neue Depotkonto übertragen werden. Dies wird auch als Depotübertrag bezeichnet. Im Prinzip funktioniert dieser Depotübertrag wie eine Kontoüberweisung, nur werden eben Wertpapiere statt Geldmittel übertragen.
In der Regel kann der Kunde den ‹bertrag der Wertpapiere bei der neuen depotführenden Bank beantragen. Diese kontaktiert dann den bisherigen Broker bzw. die bisherige depotführende Bank, die dann die ‹bertragung der Wertpapiere veranlasst. In diesem Fall werden die Wertpapiere dann aus dem bisherigen Depot ausgebucht und innerhalb von 1-3 Tagen in das neue Depot eingebucht. Vonseiten der abgebenden Bank sind Depotüberträge häufiger mit Gebühren verbunden. Da manche Banken jedoch als neue Depotführer bei einem Depotübertrag eine Art “Wechselprämie” zahlen, können diese Gebühren oftmals ausgeglichen werden. Es wird entweder eine Pauschalgebühr berechnet oder eine von der Anzahl der Positionen abhängige Gebühr.