Was die Höhe der Gebühr und deren Berechnung betrifft, so gibt es unterschiedliche Modelle, die von den Banken und Brokern genutzt werden. Besonders beliebt sind in den letzten zwei Jahren die sogenannten “Orderflats” geworden. Dabei handelt es sich um eine Festgebühr, die unabhängig davon berechnen wird, wie hoch der gehandelte Gegenwert war. Der Kunde zahlt zum Beispiel bei einem gehandelten Gegenwert von 2.000 Euro die gleiche Ordergebühr von 6,95 Euro wie bei einem Gegenwert von 15.000 Euro. Andere Broker und Banken nehmen den gehandelten Gegenwert als Grundlage und berechnen die Ordergebühr dann auf einer prozentualen Basis. So zahlen die Kunden hier zum Beispiel 0,5 Prozent des gehandelten Gegenwertes, also beispielsweise bei 5.000 Euro Gegenwert 25 Euro an Gebühren. Beim Vergleich der Angebote sollten Anleger auf die Unterscheidung dieser verschiedenen Gebührenmodelle achten, um die für sie günstigste Variante nutzen zu können.